Am Grindberg, auf der Hauswiese, wo heute der Gasthof Sonnwendjoch ("Zipflwirt") steht, stand früher ein Stadel des Stefflbauern; die Leute befanden sich beim Laubrechen und blieben über Nacht im Stadel. Da hörten sie plötzlich das Bellen eines Hundes, das allmählich einem Donnern glich. Einige Leute im Stadel lachten und spotteten. Da schaute plötzlich der Grindberghund zum Stadelfenster herein. Er war ganz feurig und seine Augen funkelten wie glühende Kohlen. Seine Tatzen brannten den halben Fensterbalken durch und waren immer noch zu sehen, solange der Stadel stand. Die Leute fürchteten sich sehr und sie getrauten sich seit jener Zeit nimmer im Stadel zu übernachten, sondern gingen alle Tage nach dem Laubrechen heim.